Beschreibung
Die Autobiografie eines HörMenschen
Berendts Autobiographie besticht durch ihre schonungslose und großzügige Offenheit, die dem Leser Einblick in das Leben und Denken eines Vor- und Querdenkers gewährt. Er erzählt von seinen Begegnungen mit den Großen des Jazz, ebenso wie von Liebe, Sex und Drogen, von Rebellion und von seiner intensiven Beschäftigung mit dem, was hinter den äußeren Dingen liegt. Der Autor hinterfragt sich, seine Geschichte und seine Zeit, er stellt gewohnte Denkmechanismen und Wahrnehmungen in Frage und kommt auf beeindruckende Weise auf immer neuen Wegen zu immer derselben Antwort: Wenn Du das Geheimnis Deines Lebens ergründen willst – suche nicht in der Welt, suche bei Dir.
Da Berendts Bücher nicht mehr von den großen Verlagen aufgelegt wurden, hat der Traumzeit-Verlag begonnen, das literarische Erbe Berendts der Welt weiterhin in hochwertig verarbeiteten Neuauflagen zur Verfügung zu stellen.
„Berendt hat ein zutiefst wahrhaftiges und aufregendes Buch geschrieben.“ Franz Alt
„… ein politisch wacher, hinter die äußere Wirklichkeit blickender und hörender Autor.“ Das Sonntagsblatt
„Joachim-Ernst Berendt ist fraglos einer der wichtigsten Wegbereiter des Bewußtseinswandels hin zu einer ganzheitlichen Weltwahrnehmung. Die Neue Klangkultur verdankt ihm wesentliche Impulse, die bis in die Gegenwart durchklingen und ihre Umsetzung in der Entwicklung vieler Klangtherapiemethoden finden.
Das Leben – Ein Klang ist für mich ein Stück Zeitgeschichte: Joachim-Ernst Berendts Erfahrungen im Krieg und mit Nazideutschland, seine Beteiligung beim Aufbau des Südwestfunks, seine Erfahrungen mit den Medien und ihrer Infiltrierung durch die Politik. Seine Lieben und Liebschaften, der Jazz, die Weltmusik, das Hören und immer: der Mann auf der Suche nach sich selbst. Die Autobiografie des Klangpioniers: spannend und berührend. David Lindner
Joachim-Ernst Berendt, 1922 in Berlin-Weißensee als Sohn eines Pfarrers geboren, der zu den führenden Männern des Widerstandes der evangelischen Kirche gegen Hitler gehörte und im KZ Dachau ums Leben kam, war 1945 Mitbegründer des Südwestfunks (heute SWR).
- Er schrieb 33 Bücher, die in 21 Sprachen übersetzt wurden.
- Sein berühmtes »Jazzbuch« ist das meistverkaufte Musikbuch der Welt.
- Viele von Berendts Plattenproduktionen – circa 250 – wurden international ausgezeichnet.
- Seine »Nada Brahma«-Sendungen waren die erfolgreichsten, die der Südwestfunk je gesendet hat.
- Berendt ist Gründer des heutigen »Jazzfest Berlin«, war Leiter des ersten World Music Festivals (1967), des Olympia Jazz Festivals München 1972, des World Jazz Festivals auf der Weltausstellung Osaka 1970 und von »Jazz and World Music« im Lincoln Center New York 1984.
- Die heutige Weltmusikbewegung verdankt ihm wesentliche Impulse seit dem Beginn der Sechzigerjahre.
- Seit der zweiten Hälfte der Siebziger ist Berendt durch seine Arbeiten über den Klangcharakter der Welt und das Wunder des Hörens hervorgetreten. Mit seinen Radiosendungen zum Wunder des Hörens erschloß er den Gedanken von der kreativen und spirituellen Bedeutung des Hörens für viele Menschen aus westlicher und östlicher Sicht. Aus der Beschäftigung mit diesem Gedankengut und dem Kontakt mit zahlreichen therapeutischen und spirituellen Disziplinen entstand seine Seminararbeit.
- Joachim-Ernst Berendt kam am 4. Februar 2000 bei einem Verkehrunfall ums Leben.
Bisher sind bei Traumzeit erschienen:
- Ich höre also bin ich
- Das Dritte Ohr -– Vom Hören der Welt
- Das Leben – Ein Klang. Die Autobiografie
- Es gibt keinen Weg. Nur gehen
- Geschichten wie Edelsteine
- Kraft aus der Stille (2023)