Eine einzige Hörinspiration
Dieses Buch ist ein Trip: die Reise eines hörenden Menschen in andere Zonen der Wahrnehmung. Das Vehikel, das uns transportiert, ist das Ohr. Wir vergleichen Auge und Ohr. Wir tun dies im Sinne des Ausgleichs gegen die jahrhundertelange Sehbevorzugung in der abendländischen Tradition.
Warum haben Frauen höhere Stimmen als Männer? Warum sind die Wahrnehmungen des Ohrs so viel genauer als die des Auges? Warum arbeitet Wissenschaft so viel häufiger mit dem Seh-Sinn als mit dem Hör-Sinn? Warum dominiert der Seh-Sinn in unserer Fern-Seh-Kultur unsere Wahrnehmung so sehr?
Fritjof Capra
In majestätischem Schwung führt Berendt den Leser durch Makro und Mikrokosmos …
Elke Heidenreich
Berendt ist leise, um das Ohr zu öffnen, das für ihn das Tor zur Seele ist …
David Lindner
Das Dritte Ohr ist ein Werk von historischer Wirkung, denn es brachte – mit anderen großen Werken Berendts – tatsächlich zigtausende von Menschen in Bewegung, ins Nachdenken, ins Nachspüren, ins Fragen stellen, ins infrage stellen. Es ist ein Werk von kulturell übergeordneter Bedeutung und hat von seiner inspirierenden Kraft nicht das Geringste verloren.
Über den Autor
Joachim-Ernst Berendt gehört zu den Mitbegründern des SWR, ist eine Hörfunklegende, hat längst nicht nur den Jazz nach Deutschland gebracht und inspirierte mit seinen berühmten Hörsendung Nada Brahma – Die Welt ist Klang, Das dritte Ohr – Vom Hören der Welt und weiteren Meilensteinen des Rundfunks das Hören hunderttausender Menschen Die Weltmusikbewegung verdankt ihm ebenso wesentliche Impulse wie er zahllose Menschen zu einem neuen Umgang mit ihrer eigenen Spiritualität inspirierte.
Traumzeit hat sich auf die Fahnen geschrieben, seine nicht mehr von Großverlagen aufgelegten Bücher wieder verfügbar zu machen.